Ziel
Klimafreundliche Ernährung fördern – durch Erhöhung des Anteils pflanzlicher Lebensmittel bei gleichzeitiger Verringerung von tierischen Lebensmitteln und Food Waste.
Beschreibung
Die Ernährung verursacht rund 19 Prozent der Klimagasemissionen der Stadt St.Gallen (2,2 Tonnen pro Einwohnerin und Einwohner im Jahr 2020). Diese Emissionen können durch eine Erhöhung des Anteils pflanzlicher Lebensmittel bei gleichzeitiger Verringerung tierischer Lebensmittel sowie durch die Reduktion von Food Waste vermindert werden.
Als Orientierung können die nationalen Ernährungsempfehlungen und «The Planetary Health Diet» dienen. Die Wahl von regionalen, saisonalen, biologisch und fair produzierten Lebensmitteln dient ebenfalls dem Klimaschutz und der Nachhaltigkeit. In diesem Handlungsfeld sollen möglichst viele Elemente der gesamten Wertschöpfungskette von Produktion, Verarbeitung, Handel, Gastronomie, Konsum und Entsorgung (Lebensmittelabfälle) berücksichtigt werden.
Wirkung
Eine klimafreundliche Ernährung reduziert die Klimagasemissionen und kann gleichzeitig einen Beitrag zur Gesundheitsprävention leisten (z. B. geringeres Risiko von Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen). Sie kann zudem regionale Wirtschaftskreisläufe durch die Berücksichtigung von regionalen Anbietenden und Produzierenden stärken.
