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Wärme /

W1 Fernwärmeversorgung ausbauen

Ziel

Fernwärmenetz und Wärmeproduktion bis 2040 auf den Absatz von 330 GWh pro Jahr ausbauen. Danach das Netz so weit verdichten, dass der Wärmeabsatz konstant bleibt. Das heisst, wird durch energetische Gebäudesanierungen und die Klimaerwärmung der Wärmebedarf der angeschlossenen Gebäude reduziert, können weitere Gebäude an das Fernwärmenetz angeschlossen werden.

Beschreibung

Die Fernwärme ist für die Stadt die zentrale Massnahme hin zur CO2-freien Wärmeversorgung. Die Abwärme aus Abfall soll dabei mindestens 75 Prozent betragen. Dazu ist eine möglichst hohe Nutzung der Abwärme aus dem Kehrichtheizkraftwerk (KHK) als Bandenergie nötig. Mit der geplanten Nutzung des lokalen Altholzes (im KHK oder in einem separaten Heizkraftwerk) wird der Anteil Abwärme auf etwa 80 Prozent erhöht. Aus Redundanzgründen und für die erforderliche Abdeckung von Spitzenlast werden in verschiedenen Unterzentralen Wärme-Kraft-Kopplungs-Anlagen (WKK-Anlagen) und Gaskessel betrieben, welche spätestens ab 2050 zu 100 Prozent mit erneuerbarem Gas versorgt werden.

Wirkung

Knapp 50 Prozent der Stadt werden mit erneuerbarer Fernwärme beheizt und mit Warmwasser versorgt. Die Substitution von Heizungen mit fossilen Brennstoffen führt auch zu einer Reduktion der Luftbelastung. Die CO2-Emissionen im Bereich Wärme werden um 22 Prozent gegenüber dem Jahr 2020 reduziert.